Was Coaching für mich bedeutet
Coaching ist für mich ein Werkzeug, dass uns dabei helfen kann, an das Wissen zu kommen, das in uns allen steckt. Als Dein Coach sehe ich mich als Unterstützer und Wegbegleiter. Besonders faszinierend finde ich, dass man durch Coaching sehr schnell Veränderungen sehen kann, oft bereits nach der ersten Sitzung. Vielleicht sind es manchmal nur kleine Schritte. Aber all die kleinen Schritte bringen Dich schließlich ein ganzes Stück vorwärts.
Im Coaching geht es für mich darum, in der Gegenwart Änderungen vorzunehmen, damit die Zukunft anders wird. Es ist nicht immer notwendig zu wissen WARUM etwas ist, wie es ist, um herauszufinden, wo wir hin möchten und wie wir dorthin kommen. Natürlich macht es auch manchmal Sinn, den Ursprung unserer Glaubenssätze oder Verhaltensweisen zu identifizieren und auch das kann Teil von Coaching sein. Aber der Schwerpunkt liegt darin, im Hier und Jetzt Veränderungen umzusetzen.
Beim Coaching ist außerdem viel Spaß dabei! Ich ermutige Dich darin Dir zu erlauben, spielerisch mit Deinen 'Themen' umzugehen. Nutze Deine Kreativität und sei offen für neue Wege des Seins, Denkens und Fühlens.
Ich freue mich, von Dir zu hören!
Aber erst noch ein Warnhinweis!
Sich voll und ganz auf den Coaching Prozess einzulassen, kann zum Teil (kann - muss nicht!) aufreibend, bewegend und harte Arbeit sein. Und bei all dem wird es immer wert sein, Deine Energien hier reinzustecken! Lass Dich drauf ein und sei bereit, all die Emotionen und Gedanken, die dabei entstehen, zuzulassen und bewusst wahrzunehmen.
"Ich kann das nicht. / Ich werde das nie erreichen. / Ich bin einfach so... oder so. / Ich habs ja versucht, aber es hat nicht funktioniert. / Ich bin nicht stark/mutig/klug /... genug!"
Das sind alles Aussagen, die ich einfach nicht akzeptieren kann. Ich glaube fest daran, dass Du sehr wohl in der Lage bist, deine Ziele zu erreichen. Und ich glaube außerdem, dass ein Mindset wie das obige, Dir mit Sicherheit dabei im Weg stehen wird.
Da ich nicht nur Coach sondern auch Mensch bin, habe ich natürlich selbst schon einige Hindernisse überwunden und werde sicher auch in Zukunft weitere zu bewältigen haben. Daher kann ich Dir versichern, dass ich solche Gedanken sehr wohl auch verstehen kann, aber gleichzeitig mit Dir daran arbeiten werde, sie für immer aus Deinem Vokabular zu streichen!
Und hier eines von vielen Beispielen aus meinem Leben:
Als Kind und Teenager war ich überaus schüchtern. Meine Mutter behauptete sogar, dass ich während meines gesamten ersten Jahres im Kindergarten mit niemandem gesprochen habe! Wenn ich irgendwo hin musste, wo ich niemanden kannte, war das ein absoluter Alptraum für mich. Ich hatte sogar Angst, den Pizzadienst anzurufen und telefonisch eine Pizza zu bestellen - nur damit Ihr ein ungefähres Bild bekommt, wie es um mich stand.
Tja, und trotz allem, machte ich mich mit 19, nach meinem Abitur, auf den Weg nach Hull/UK, um dort zu studieren. Ich war noch nie zuvor in dieser Stadt gewesen, kannte niemanden und hatte ein Studium in einer Fremdsprache vor mir.
Noch heute kann ich mich gut daran erinnern, wie ich im Flieger saß und mir die Augen ausheulte. Und mich fragte, was zum Teufel ich mir dabei gedacht hatte and warum ich mir das antat.
Mein (jüngerer) Bruder hatte mir einen Brief mitgegeben, den ich erst im Flieger öffnete und las. An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber ich erinnere mich, dass er voller Ermutigungen war und mein Bruder mir schrieb, dass er an mich glaube. Und während ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht an mich glaubte, hatte er alles Vertrauen der Welt, dass ich es hinkriegen würde.
Und dies sind die zwei Lektionen, die ich damals lernte:
Außerhalb unserer Komfortzone erwarten uns unendlich viele Möglichkeiten und genau dort findet unser wunderschönes und erfüllendes Leben statt. Ich habe mir geschworen, nie etwas aus Angst nicht zu tun. Ja, manchmal kann es ganz schön hart sein - aber egal, was dabei rauskommt, es ist es wert!
Und zweitens: Wir müssen unsere Reise nicht alleine beschreiten. Umgib Dich mit Menschen, die an Dich glauben und die Dich anfeuern, wenn es vielleicht mal schwerer wird (und genauso umgekehrt natürlich!). Es ist keine Schwäche, um Hilfe zu bitten.